Dienstag, 25. Januar 2011

Forever young. Forever 21.

Willkommen in Annie's 21. Lebensjahr - das Lebensjahr der unbegrenzten Möglichkeiten :-)

Heute erwartet euch der mit Abstand längste, aber dafür auch spannendste Eintrag. Schließlich ereignete sich alles, was ich im Folgenden erzählen werde, in New York City. In der Stadt, in der alles kann und wenn man 21 ist, auch alles muss!
Und zunächst einmal 2 alte Bilder von meiner Abreise am Stuttgarter Flughafen, gerade eben auf Mam's Cam entdeckt und weil ja immer so viele Bilder erwünscht werden..sozusagen: wie alles begann..

nicht das Highlight im Hintergrund übersehen: Gentleman PAPA mit meinem Handgepäck :D 
Die Bilder des tränenreichen Abschieds lass ich jetzt mal lieber aus. Das Mysterium, warum bei Mama keine einzige Träne floss, ist ja jetzt wohl auch gelöst..sie wusste ja schon, dass sie mich bald wieder in ihre Arme schließen kann!

Meine Lieben, wir haben heute ein straffes Programm vor uns - also los geht's
Freitag Abend, 21.01.11 18.00 Uhr

CHEERS! Annie ist in Deutschland bereits 21Jahre jung - darauf musste im Zug erstmal angestoßen werden - mit Wasser! In den USA war ich ja schließlich noch immer nicht volljährig..
Wir hatten's uns dann im Zug nach Manhattan auch schön gemütlich gemacht mit all den Snacks, die uns Suzi zum Überleben mitgegeben hatte..
Der Schaffner hat dann übrigens, wie wenn er geahnt hätte, dass ich bald Geburtstag habe, einfach meine Fahrtkarte nicht gelöst, habe jetzt also noch einen Freifahrtschein nach NY :-) Nach dem deutschen Mitternachtscountdown haben wir dann ersteinmal geschlafen..zum Glück! Am restlichen Wochenende kamen wir nämlich nicht mehr dazu..
21. Januar 2011 19:45 Uhr
Mama's first step in Manhattan:
She was so amazed. "Woooonderfuuuul!"
Wir haben uns dann entschlossen trotz Gepäck vom Bahnhof zum Hotel zu laufen, damit Mama all die city lights genießen kann.
Richtige Entscheidung, sonst wären wir nie auf Ron gestoßen:
In der Fashion Avenue Richtung Timesquare kamen wir an einer Parfümerie vorbei. Ich hatte mir bereits letzten Sonntag das Schaufenster angeschaut, mich aber nicht getraut reinzugehen. Mama meinte dann, ich soll jetzt halt kurz nach meinem Parfum fragen, wenn wir jetzt denn schonmal hier sind. Ich also rein, fragte Verkäufer 1.Schon schaltete sich Verkäufer 2 ein und meinte "I like your boots" (übrigens meine Traumstiefel aus Deutschland, die mir Mama mitgebracht hatte). So kam ich dann mit ihm, Ron, in's Gespräch. Besitzer dieses und 3 weiterer Shops in Manhattan. (bzw. Sohn und Teilinhaber). Als er dann damit begann, dass er Deutschland mag und mir vor allem auch, da am kommenden Tag mein Geburtstag ist, einen special price machen möchte, wurde es natürlich interessant. Musste dafür dann aber meine Handynummer opfern, er wollte mir zum Geburtstag gratulieren. Das war es mir aber wert: Meine Lieblingsmarkenparfums fast für lau!
Mit dieser guten Nachricht ging's dann weiter zu unserem Hotel. Es lag tatsächlich direkt am Timesquare und sah viel schöner aus als erwartet.
Haben im Eifer des Gefechts vergessen Bilder zu machen, daher für alle, die's interessiert:
Das Milford Plaza 
www.milfordplaza.com
Kaum betraten wir das Hotel, kam gleich der Gepäckträger auf uns zu. Der Arme wusste da noch nicht, dass das Check Inn bei uns 'ne Weile brauchen wird. Schließlich geht bei uns immer irgendwie irgendetwas schief! 
Wir mussten erstmal 'ne Weile warten bis wir an der Rezeption drankamen. Dann konnte die gute Frau unsere Reservierung einfach nicht finden, obwohl Mama Mittags extra nochmal einen Checkcall gemacht hatte, ob auch alles geklappt hat, da wir keine Bestätigungsmail erhalten hatten. "Don't worry, everything is in the computer!" war die Antwort und jetzt war unsere Reservierung aufeinmal unauffindbar! Wir wurden dann zum Hotelmanager geschickt, weil die Schlange hinter uns immer länger wurde. Aber auch dieses vermeintliche Ärgernis war wohl Schicksal.
Erst verlief bei ihm alles ganz gewöhnlich, er checkte alles ab, fand dann schließlich die Reservierung. Musste allerdings erst meinen rosa Laptop anschmeissen, auf dem ich den Reservierungscode gespeichert hatte. Der Fehler war: Die Reservierung lief auf Vorname: Brian Nachname: Michele. Also gleich 3 Fehler, nicht nur die falsche Schreibweise und Verwechslung des Vor- und Nachnamens, es hätte nämlich auch auf meinen Namen laufen müssen.
Manch einer weiß ja, dass ich mich recht schnell über solche Fehler bei einer Dienstleistung aufrege (auch kein Wunder bei meinem Studiengang, wenn man ständig geprädigt bekommt, wie soetwas idealerweise ablaufen sollte und dann immer wieder sieht, wie's tatsächlich ist!). Außerdem fand ich den Hotelmanager auch nicht besonders sympathisch. Auf den ersten Blick. Nicht dass er unfreundlich gewesen wäre, aber er war einfach sachlich und nicht so auffällig freundlich, wie ich's hier sonst gewohnt bin. Dann wurde ich allerdings mal wieder eines Besseren belehrt. Er bot uns ein größeres Zimmer für denselben Preis an, da er auf meinem Ausweis gesehen hatte, dass wir über meinen Geburtstag hier sind. Klar, so ein Angebot lehnt man nicht ab.
Er gab uns dann noch seine Karte, falls sonst irgendwelche Probleme aufkommen sollte. Mam und ich konnten dann endlich einchecken. Auf dem Weg zum Zimmer, kam George, der Hotel Manager, nochmal auf uns zu,. Und er war um sooooviel sympathischer! Es schien mir als ob er sobald er seinen Schreibtisch verließ, ein völlig anderer Mensch sei. Er fragte nach unserer Zimmernummer und bot uns an uns um Mitternacht auf einen Drink einzuladen. Auch da sagten wir natürlich nicht nein!
Danach ging's dann endlich auf unser Zimmer! Das einzige Bild, das wir in unserem Richt-Stress hinbekommen haben:

Die Aussicht war übrigens der Hammer! Morgens aufstehen und der erste Blick fällt auf's Fenster, wo man von den schönen Skyscrapern New York's angestrahlt wird!!!
 
Erstmal wurd dann der Fernseher angeschmissen. Sex and the City lief. Aber braucht man ja nicht anschauen, wenn man selbst am Schauplatz ist. Leider keinen Musiksender gefunden, aber Mamma Mia kam. Der perfekte Film, um mit Mama lautstark die Abba Songs mitzuträllern und sich nebenher zu richten. Als erstes ging's dann unter die Dusche. Das Gute, wenn man mit seiner Mama unterwegs ist: Keiner kennt einen besser als sie. Als ich gerade im Bad war, musst einer vom Hotelpersonal auf unser Zimmer kommen, weil der Safe nicht ging.
Mama: Nicht rauskommen, Annie. Einer vom Personal ist da.
Annie: Oki
.
.
.
Annie: Mam, sieht er gut aus?
Mama: Neiiiin! Kannst dir also Zeit lassen!
Mama weiß halt Bescheid :-)

Als wir dann ready for take-off waren, ging's endlich los. Im Hotelfoyer sind wir wieder auf George getroffen. Er empfahl uns für's Abendessen die Bar gegenüber - Smith's Bar - und meinte er würde dann nach Feierabend für die versprochenen Cocktails vorbeikommen. Und falls wir Probleme beim Eintritt hätten (immernoch nicht volljährig), sollten wir ihm kurz Bescheid geben, er würde das schon regeln.
Smith's Bar war der beste Tipp ever!! So amerikanisch wie man sich ne amerikanische Bar nur vorstellen kann :-) Natürlich gab's auch 'ne rockige Band, die mit Songs wie Sweet home Alabama die Atmosphäre perfekt machte.
Für Mama und mich gab's dann erstmal ein lecker Abendessen



Habe den Burger natürlich mal wieder zur Verwunderung der Kellnerin extra blutig bestellt. Zusammengebaut sah der Monsterburger dann so aus

Mama etwas gesünder:


und natürlich durften auch nicht die typischen Sex and the City Cocktails fehlen:
ein Manhattan und ein Cosmopolitan!

Nach dem Essen dann gab's zu unseren Cocktails Mutter-Tochter Gespräche. Ich erzählte Mama, dass meine einzige Geburtstagssorge jetzt noch sei, dass mir gewisse Leute, die mir sehr wichtig sind, wohl wissentlich nicht gratulieren werden. Mama weiß ja, dass ich da schon immer sehr viel Wert draufgelegt habe, wie mein Geburtstag abläuft, wer mir gratuliert und vor allem: wer mir nicht graturliert. Sie machte mir dann wieder bewusst, dass ich ja jetzt gemerkt habe, dass man solche Leute nicht braucht, um glücklich zu sein. Wir waren dann also gerade dabei gemeinsam zu beschließen in meinem neuen Lebensjahr all das hinter mir zu lassen, als aufeinmal George an unserem Tisch stand. Ich hatte ihn erst gar nicht erkannt: so ganz ohne Anzug, sondern lässig im Kapuzenpulli, Hände in den Taschen und ein entspanntes Lächeln auf den Lippen. Er setzte sich dann zu uns und gab wie versprochen noch eine Runde Cocktails aus.
Ich glaube er vertraute uns dann innerhalb einer Stunde seine halbe Lebensgeschichte an und trotz der ein oder anderen traurigen Story, war es im Großen und Ganzen ein sehr unterhaltsames Gespräch.

Und schließlich schlug es Mitternacht..

Man spürt ja für gewöhnlich keinen Unterschied beim Alterswechsel. Wenn man allerdings direkt danach etwas macht, was einem bisher nicht erlaubt war, sieht das schon ganz anders aus.

Wir gingen in den Skyroom.

Um eintreten zu dürfen, mussten wir 4 Stationen durchlaufen.
1. Türsteher: Ausweis vorzeigen.
2. Türsteher: Wer hat euch eingeladen?
3. Türsteher: Eure Namen?
4. junge Dame: hat uns auf der Liste abehakt.
Man hatte schon in diesem Moment das Gefühl einen absolut exklusiven Geheimclub zu betreten. Ihr könnt euch das Ganze so vorstellen: vor der Eingangstür war Türsteher 1, dann geht ihr rein und seht nur einen schmalen Gang, links und rechts von euch hängen weiße Leinentücher runter, die den restlichen Raum verbergen, ihr lauft dann also den Gang entlang von Türsteher zu Türsteher und kommt schließlich zum Aufzug. Der euch in den 33. Stock fährt.
Oben angekommen, erstmal beeindruckt von der Location. Der ein oder andere von euch hat sich ja vielleicht schon den Link zum Skyroom mit all den beeindruckenden Bildern angeschaut.
Unser erster Weg führte dann allerdings in den Ladie's Room. Und selbst da kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus! Der Club hatte doch tatsächlich eine Frau angestellt, die einem den Wasserhahn öffnet, Seife auf die Hände sprüht, den Wasserhahn wieder schließt und einem das Handtuch reicht! Und das Staunen hielt auch noch eine Weile an..als wir durch die Lounge liefen, konnten wir folgenden Ausblick genießen

(ist halt blöd, dass der Blitz immer gespiegelt wird..


oder sich manchmal einfach Leute davorstellen;-)

Auf dem Dach konnte man leider auch keine guten Bilder machen, das es eine Sicherheitsscheibe gab.


Aber ich denke ihr könnte es euch auch so vorstellen, dass es einfach nur amazing war.
Kurz darauf haben wir dann auch schon unseren DJ gefunden! Ich werde seinen Namen jetzt mal nicht erwähnen. Nachdem den ganzen Abend über ein Fotograf an unserem Tisch war, der ihn ständig fokussierte und in allen Lagen non stopp ablichtete, frage ich mich, ob er hier vielleicht doch berühmter ist, als erwartet. Er war jedenfalls superlieb, hat sich perfekt um seine Gäste gekümmert, ehe man auch nur daran denken konnte, dass einem gerade etwas fehlt, war es auch schon da. Die Party war dann der Hammer! Vor allem: Partyanimal Mama!!!!! Als ich mich mal eben kurz hinsetzen wollte, war sie es, die mich wieder zum Tanzen aufforderte. Als ich um 3 Uhr fragte, wie lange wir bleiben sollen, war sie es, die vorschlug noch bis zum Ende zu bleiben. Es war soooo lustig und cool mit ihr! Die Leute haben sie geliebt! Everybody's Darling. Der absolute Hammer war: ein Mädel war so begeistert von Mama, dass sie sie unbedingt wiedersehen wollte! Sie gab ihr dann ihre Handynr., aber ich musste sie einspeichern, weil Ma ihr Handy nicht dahatte. Da hat sie doch tatsächlich nochmal klarstellen wollen, dass aber nur Mama sich bei ihr melden soll! Tja, so schnell wird man von seiner eigenen Mama ausgebootet! :D
Hier noch der einzige Schnappschuss zu dem wir noch in der Lage waren..
Ach ja und wisst ihr mit wem wir noch so gefeiert haben? Alicia Keys' Ehemann :-)
Wir haben das aber erst im Nachhinein erfahren. Manch einer meint vielleicht, was interessiert mich denn ihr Ehemann. Aber das ist immerhin der Mann, der das Bett mit ihr teilt!!! Mit der Frau, die meine New York Lobeshymne trällert. Abgesehen davon ist Swizz Beatz in New York auch selbst eine Berühmtheit.
Mein DJ erzählte mir dann übrigens, dass das sein vorerst letztes Wochenende in der City sei, da er wieder zurück an die Brown University müsse. Aber ich brauche mir keine Sorgen zu machen, er kenne hier genügend Leute, die dafür sorgen, dass ich weiterhin zu den angesagten Parties eingeladen werde.
Habe durch ihn dann auch schon 2 Szeneinsider kennengelernt, die mir freien Eintritt und Freigetränke für New Yorker Clubs angeboten haben.
Und am Ende des Abends hatten wir dann auch schon 3 weitere Angebote für den Samstag Abend.
Um 5 Uhr in der Früh fand dann die Party ihr offizielles Ende. Die Party - aber noch längst nicht unser Glück!  Im Aufzug kamen wir mit einem weiteren DJ und Besitzer einer Eventfirma für Las Vegas, New York, Miami und Boston in's Gespräch, weil er mitbekommen hatte, dass wir aus Deutschland sind und uns dann erzählte, dass er Porsche und BMW fährt. Er gab uns dann sofort seine Karte und eine weitere Einladung für den Abend. Mama hatte währenddessen alle Fahrstuhlinsassen dazu animiert mir ein Geburtstagsständchen zu singen. 
Schließlich stöckelten wir dann totmüde, aber glücklich, in's Hotel zurück..

Samstag, 22.01.2011

Ausschlafen war nicht drin! Um 8 Uhr vibrierte zum ersten Mal das Handy: Suzi, wer auch sonst! Auch wenn sie mir am Freitag als sie uns zum Bahnhof brachte, schon 1000 mal gratuliert hatte und mir ebensoviele Geburtstagsküsse gab, schrieb sie mir nochmal eine SMS. Wollte dann weiterschlafen, aber kurz danach. Vibrier, vibrier. Nächste SMS, ohne Namen. Toll, ich, die, die keine Nummern speichert und gestern Nacht auch noch ungefähr 10 Leuten ihre Nr. gegeben hatte, hatte natürlich keinen blassen Schimmer, wer das jetzt ist. Hatte mich aber trotzdem gefreut. Und wie gesagt, mein erster Anblick beim Augenöffnen: New York City! Besser hätte der Tag ja gar nicht starten können. Außerdem hatten wir eh so einiges vor, also war es nur von Vorteil früh aufzustehen. 
Erstmal dann die Familie via Skype vereint und mit Bianca, Paps und Pancakes geskypt. Dann schnell gerichtet und los ging's. 
Erste Station: Starbucks. Weder Mam noch ich hatten es jemals geschafft in Deutschland zu Starbucks zu gehen. Immer kam etwas dazwischen. Und so landeten wir eben in Manhattan das erste Mal bei Starbucks.

Dann zogen wir weiter und trafen auf diesen wunderbaren Truck
O'brien's of New York :-)))) Dan hat mir übrigens erzählt, dass er in O'brien's Pub sein erstes Bier (damals noch mit 18) trank!! Welch ehrenvoller Ort!

weiter ging's dann wieder zum Timesquare..
Schließlich meinte Mama, dass wir jetzt zuerst die Parfums kaufen gehen sollten. Also ging's zu Ron, den ich nach unserer Partynacht ja schon völlig vergessen hatte.
Dort kam dann auch raus, dass die unbekannte Geburtstagssms von ihm kam.
Wir haben dann Mama's, Bianca's und mein Lieblingsparfum gekauft. Ich hatte dann noch gefragt, ob er als erfahrener Parfumverkäufer nicht noch nen Geheimtipp für mich hätte und tatsächlich: er empfahl das wohl faszinierendste Parfum auf Erden! Frisch nach New York importiert von einem italienischen Designer. Eigentlich müsste dieses Parfum den Namen J'adore tragen. Es ist ein Traum!
Die Endsumme unseres Einkaufs war dann mehr ein Geburtstagsgeschenk als ein gutes Geschäft für Ron!
Beovr wir dann gingen, bot er uns noch an uns nachmittags in ein schönes New Yorker Café einzuladen. Wir meinten dann, wir melden uns bei ihm.
Unsere Citytour ging weiter: vom Timesquare zum Broadway, dann Rockefeller Center.
Meine Stadtführung für Mama durch New York - oder sollte ich lieber sagen: die Besichtigung meiner künftigen Heimat - könnt ihr euch so vorstellen:
"Hier ist das Rockefeller Center. The top of the Rock soll der Ort sein, an dem ich meinen Heiratsantrag bekomme."

 
"Das ist die St. Patrick's Cathedral. Hier werde ich heiraten!"
(ist übrigens wirklich die überwältigendste Kirche, die ich je gesehen habe! Googlet am Besten mal nach Bildern, die euch aber wahrscheinlich auch nur annähernd den Zauber vermitteln können)
"Tiffany & Co. Hier wird mein Verlobungsring gekauft."
 
Ja so schlenderten wir dann die 5th Avenue entlang bis zum Central Park.

Wir konnten aber gerade mal den Anfang des Parks sehen, weil dann auch schon Ron anrufte, der uns spontan zum Essen ausführen wollte. Er brachte uns dann direkt am Broadway in ein total schickes Restaurant und das Essen war voooorzüüüüüüüüglich!!
Es kam dann sogar der Chefkoch an unseren Tisch und wollte dass ich mein Steak anschneide und überprüfe, ob er es auch blutig genug zubereitet hat :D Und Hummer gab's auch!!! Zum Nachtisch dann einen New Yorker Cheesecake! Und mit Ron war's superlustig. Mama und ich konnten nicht mehr vor lachen - zu seinem Leid: er hatte schnell gemerkt, dass ich meine überaus laute (aber dafür auch immer herzliche!!) Lache von Mama geerbt habe. Dennoch wollte er uns dann Abends schon wieder ausführen, aber Mama und ich hatten ja bereits andere Pläne. Immerhin hatte er mit diesem Essen schon unseren Mittagsschlafplan durchkreuzt. Um 19 Uhr erst kamen wir dann wieder im Hotel an. Völlig fertig, aber trotzdem noch ready to party. Also wieder schnell gerichtet. Erstes Ziel: Privatparty in der Upper Eastside. In's Taxi gesprungen und ab ging's. Wir kamen dann in diesem überaus edlem Gebäude an (in dem übrigens auch der Songwriter von I love Rock'n'Roll wohnt).. Mit Portier, Rezeption, goldverzierten Aufzügen und allem drum und dran. In dem Appartment erwarteten uns dann ungefähr 20 Deutsche. Es war auch eine Geburtstagsparty, allerdings begann der Geburtstag des Gastgebers, als meiner endete. Alle waren sehr nett, wir blieben allerdings nicht lange, es standen schließlich noch 3 andere Parties auf unserem Programm. Also wieder zurück mit dem Taxi in die Upper Westside.
2. Station: Empire Hotel zur rooftop bar! Ich hatte noch im Laufe des Tages eine 10meter lange SMS von unserem Miami-NY-Boston-Vegas Eventmanager bekommen, in der genaustens beschrieben war, wie der Türsteher, der für ihn arbeitet, aussieht und was wir zu ihm sagen sollen und dass er sich dann um uns kümmern wird. Wir sind dann also an der langen Schlange vorbei, sahen wie einige Leute eiskalt von unserem beschriebenen Türsteher abgewiesen wurden und hatten dann erst etwas Angst, ob das auch alles reibungslos funktionieren würde. Ich sagte dann, wessen Gäste wir sind und aufeinmal wurde aus dem eiskalten Türsteher ein superlieber Gentleman, der uns freundlich hereinbat. Oben angekommen trafen wir dann wieder den anderen DJ. Die Location und die Party waren wieder recht cool, nur merkte Mama schnell, dass ich nicht vorhatte, den ganzen Abend hier zu verbringen. Sie kennt mich einfach zu gut und weiß eben, dass ich bei so vielen Einladungen immer auf allen Hochzeiten tanzen möchte.
Wir gingen also zur nächsten Location, einer der Leute aus der Skybar, hatte mich zur Hudson Terrace eingeladen. Ich ging davon aus, dass das im Hudson Hotel sei, also gingen wir dorthin. Oben im Hotel gab es auch tatsächlich eine sehr coole Lounge. Wie immer mit Türsteher und langer Schlange. Mein Partyinsider hatte mir gesagt ich müsse einfach sagen, dass wir Evan's Gäste sind, dann sei der Eintritt kein Problem. Mama und ich schreiteten also zielsicher an der langen Schlange vorbei, direkt zum Türsteher: We are on Evan's Guestlist.-Oh yes, come in and enjoy, ladies. Drinnen dann ging die Suche nach unseren Leuten los.Wir liefen bestimmt 5 mal durch die gesamte Lounge und fanden einfach keinen! Bis uns dann jemand erklärte, dass die Hudson Terrace nix mit dem Hudson Hotel zu tun habe und sich in einem ganz anderen Block befindet! Wie konnte es also sein, dass uns der Türsteher einfach reingelassen hat??? Ist mir bis jetzt noch unbegreiflich...Wir zogen dann also los, um die Hudson Terrace zu finden und wanderten durch halb Manhattan. Mittlerweile war es dann aber schon 02.30 a.m. und um 03.00 a.m. waren wir schon wieder auf einer Afterparty eingeladen. Also beschlossen wir solange in eine Bar zu gehen und dann mit dem Taxi zur nächsten Location zu fahren. In der Bar bekam ich dann noch einen special birthday cocktail, obwohl der ja schon vorbei war. Als ich dann auf die Toilette musste, wurde ich vom 5 qm - Türsteher (ungefähr 2meter hoch und 3meter breit) der Bar dorthin begleitet. Was mir ehrlich gesagt auch ganz recht war, da der ein oder andere Gast schon sehr angetrunken war! Der 5qm Türsteher wartete dann auch für uns draußen in der Eiseskälte bis endlich ein Taxi anhielt! I love the Gentlemen of New York!!!!
Also ging's mit dem Taxi zum nächsten Club..
Gegen 5 ging's dann wieder heim - wir konnten einfach nicht mehr! Totmüde fielen wir in's Bett..
Am Sonntag mussten wir wieder zeitig aufstehen, weil Suzi uns nachmittags erwartete.
Beim Check-Out gab's ne ellenlange Schlange. Alles aber kein Problem, wir mussten nicht an der Rezeption anstehen, der Hotelmanager übernahm das für uns und wir waren innerhalb einer Minute fertig.
Wir planen jetzt von Do-So wieder in die City zu gehen. Jetzt, wo wir hier so viele Connections haben, müssen wir das ja auch nutzen..
Zu Hause dann angekommen: Mein erster Anblick:
So sieht die Tür von Nahem aus:



Quasi ein Annika-Altar mit lauter Bildern von mir - danke Mama, dass du nur die schlimmsten der Schlimmen ausgesucht hast und sie da jetzt für jeden sichtbar wie auf dem Präsentierteller hängen! Aber es war trotzdem eine superschöne Überraschung. Und auch sonst war alles liebevoll dekoriert, for my (twenty)first american birthday.
 
We love you - ja, das konnte ich spätesten gestern deutlich sehen. Die ganze Familie hatte sich so viel Mühe gegeben! Wir waren dann bei Grandma zum Essen eingeladen. Sie hatte extra deutsch gekocht, jeder meinte dann aber zu ihr, dass das total blöd sei, dass sie für uns deutsch und nicht lieber was typisch amerikanisches kocht und dann hatte sie ein ganz schlechtes Gewissen, dabei fand ich es ja total süß von ihr, dass sie sich so viel Mühe gegeben hatte! Auch bei ihr war alles dekoriert..




Die rosa Blumen auf dem Kamin hatte sie mir auch noch extra gekauft und essen musste ich auf dem "You are special today"-Teller :D
Suzi hatte mir dann schließlich einen Erdbeerkuchen gemacht. Hatte nämlich den amerikanischen Möhrenkuchen hier mal probiert und er war einfach nur schlecht. Wie soll denn eine eklige Creme, die nach nix schmeckt und nur Fett enthält, die köstliche Zitronenglasur ersetzen?
 
Hier dann Suzi's liebevoll gemachter Erdebeerkuchen, der auch schon gleich viel besser schmeckte
 
Annie mit Mami and my american mum :D
my american family :-)
und schließlich noch Suzi's Geschenke: Eine I <3 NY Tasche in Pink - was könnte denn auch besser zu mir passen :-)
Und auf dem Bär steht "Jersey Girl - best in the world" Weil sie meint, wenn ich schon hier in Pt. Pleasant Beach lebe, sei ich eben auch ein Jersey Girl und sollte neben meinen ganzen New York Artikeln auch etwas von hier haben! Sie hatte dann übrigens am Samstag auch noch angerufen gehabt und alle Gäste, die auf der Beerdigung waren, dazu gezwungen ein superfröhliches "HAPPY BIIIIRTHDAAAAY!" in den Hörer zu rufen...

Hier ist übrigens Suzi Cue, wie sie auf meine Mama am Flughafen gewartet hat :D Bei mir sah's damals ganz genauso aus, jetzt habt ihr hier also meinen ersten Eindruck von ihr. Nur den pinken Schal hatte sie damals noch nicht, den hat sie auf meinen Vorschlag hin gekauft.

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Suzi Cue war dann auch ganz beeindruckt von unseren City Erlebnissen. Sie meinte, dass sie nächste Woche eine gratis Probestunde bei einem Fitnesstrainer hat und dass sie mich vielleicht mitnehmen sollte, um gleich eine ganze Woche oder sogar einen Gratismonat zu bekommen! Haha, aber liebe Suzi, wer weiß schon, wie lange meine Glückssträhne noch anhält!
Danke jedenfalls an Alle, die mir an meinem Geburtstag ein Lächeln geschenkt haben:
Also Alle, die mir gratuliert haben.
Ganz besonderen Dank an Albert und Patricia, dass euer Geschenk auch den weiten Weg nach NY fand.
An Phil für deine absolut supergeniale Mail.
An Kati und Jani, dass ihr auch daran glaubt, dass wir künftig meine Geburtstage in NY feiern werden.
An Jan, dass du mich trotz hoher Kosten auf dem Handy angerufen hast.
Und natürlich an die beste Familie der Welt, die mir das alles hier ermöglicht hat!
Fühlt euch alle geküsst, umarmt und geliebt.
Eure Annie

4 Kommentare:

  1. Ihr habt so viel Spaß :) Genießt die Zeit!
    Looooveee yooouuuuu!

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  2. Ich freue mich sehr,dass Ihr soooooooooo viel spass habt..macht weiter so die Bilder sind sehr schön..Bisous an euch 2.Pat

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  3. Habs nur kurz überflogen muss es später nochmal in Ruhe lesen ,weiterhin viel Spass.
    Gruß an Alle
    Menete

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  4. was für ne freshe pinke torte *auchwill*

    Greetings Chrysoula

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