Mittwoch, 21. September 2011

Heute hier, morgen dort..

bin kaum da, muss ich fort,
hab mich niemals beschwert*,
hab es selbst so gewählt,...

*hab den Text leicht angepasst ;-)



wollte nur kurz Bescheid geben, dass die Nachtragungen wohl warten müssen bis ich nächste Woche in Bangkok  bin! Habe nämlich in den knappen anderthalb Wochen zu Hause so einiges zu erledigen: von den 4783 Formularen, die zwecks Bangkok noch verwaltet werden müssen bis hin zu meiner Projektarbeit, die vor 3 Tagen noch gar nicht existierte und morgen fertig sein sollte. Und zur Krönung des Stresses: natürlich noch zahlreiche Arzttermine, Orthopäde hier, MRT da,...
also wie gesagt: New York News gibt's dann abstruser weise live aus Bangkok.


Apropos Bangkok, wurde jetzt von dem ein oder anderen gefragt, ob ich auch über diese Reise berichten werde. Ich versuche euch natürlich auch von diesem Teil der Erde am Laufenden zu halten, in welchem Ausmaß mir das dann tatsächlich gelingen wird, kann ich jetzt noch nicht vorhersagen. Bin ja dieses Mal schließlich nicht alleine unterwegs ;-)


So, dann mach ich mich mal wieder an meine Projektarbeit. Es geht übrigens um Zalando, wenn also irgendwer Interessantes oder Erfahrungen zu berichten hat: lasst es mich wissen! :-)


Verzeiht bitte Tippfehler, sehe meinen Bildschirm nicht genau, sitze nämlich gerade auf der Terrasse und genieße die letzten Sonnenstrahlen dieses Jahres..zumindest die letzten im wunderschönen Waiblingen! :-)


Küsse 
Eure Annie

Dienstag, 13. September 2011

Time to say goodbye.

and once again: Zeit zum Abschied nehmen.
Dieses Mal etwas weniger traurig als beim letzten Mal:
zum einen, weil ich mit einer seeeehr guten Nachricht nach Hause gehe,
die mir quasi ein Wiedersehen auf Dauer garantiert ;-)
zum anderen, weil der Urlaub doch meistens eher anstrengend als erholsam war.
ich hab mich irgendwie immer gezwungen gefühlt wenigstens am Abend (wenns nicht mehr so extrem heiß war) etwas zu unternehmen, um die Zeit bestmöglich zu nutzen, aber es war meistens unglaublich umständlich und anstrengend, hat viel Zeit und Nerven gekostet, allein schon mit dem Subway in die City zu fahren. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Treppen man dazu auf und absteigen muss. Und das mit einem Bein :-(
Wurde auf der Fashion Week von einem Mädel angesprochen, das mein Schicksal teilt. (Sie hatte auf ihre Bandage aus Modegründen für die Fashionweek verzichtet, ich hätte das niemals gekonnt: sobald mein Bein nicht ganz gerade ist, tut es unheimlich weh). Sie meinte dann auch, dass es gerade in New York sehr viele Hürden gibt, wenn man nicht gescheit laufen kann und dass das Subway fahren ihr ebenfalls ordentlich zu schaffen macht. Ganz zu schweigen von den Blicken. War echt überrascht wie man da teilweise angeschaut wird. Von entsetzen Kindern, die dann von ihrer Mutter ne Erklärung bekommen bis hin zu mitleidigen Blicken oder immer noch mein Favorit: beschämtes Wegschauen, wenn man gerade dabei ist, sich mit Krücken und Koffer die Treppen hochzuschleppen und keinerlei Hilfe bekommt.

Jaaa in diesem Sinne ist New York wohl eher behindertenunfreundlich. Also von den Einrichtungen her. Die Fahrzüge stehen nämlich meistens am Arsch der Welt, sodass es dann aufs Gleiche hinauskommt, ob ich mich da hin schlepp oder gleich die Treppen hoch.
Von den Leuten her kann ich nich viel sagen: wie es sicherlich auch in Deutschland sein wird, schauen sehr viele weg, wenn eindeutig Hilfe gebraucht wird. Aber es gibt hier auch sehr viele Ausnahmen. Unheimliche viele fragen sofort "ohhh what happened?"  Kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich diese Frage gehört habe. Oft wirds einem sogar einfach beim Vorbeilaufen hinterher gerufen genauso wie Gute Besserungswünsche. Und geholfen haben mir auch schon einige, darüber bin ich sehr dankbar. 
Ich versuche einfach eher diese positiven Erfahrungen, als die vielen Wegschauer in Erinnerung zu behalten.
Sooo ich packe dann nun mal. Habe zwar dieses Mal so gut wie gar nix eingekauft, aber hatte ja schon genug mitgenommen, sodass das Koffer zu kriegen wieder einmal eine Herausforderung wird.
Am Flughafen werde ich übrigens im Rollstuhl von einer Begleitperson transportiert und bekomme auch einen Platz mit mehr Beinfreiheit. Wäre sonst unmöglich die ganze Tortur mit Krücken und 2 Koffern zu schaffen.
Am Frankfurter Flughafen werd ich dann von Mama und Bianca abgeholt. Hatte mir also leider völlig umsonst ein ICE Ticket gekauft :-( Ach, wie ich diese Verletzung hasse..
Möge dieses Mal alles gut gehen.
Hoffe bei euch ist dafür alles schick :-)
Küsse,
ein vorerst letztes Mal aus New York
Annie


PS: dass ich die restlichen NY Erlebnisse zu Hause dann nachrrage, is ja wohl klar :-)

Donnerstag, 8. September 2011

Nostalgie.

Morgen geht die New York Fashion Week los!!! Grund genug früh schlafen zu gehen. Um euch trotzdem bei Laune zu halten, teile ich ein paar Bilder aus Suzi Cue's extra angelegtem "Annika" Ordner mit euch! :-)
31.12.2010 Ihr erinnert euch: DreamTeam Suzi Cue and Annie schmücken den Weihnachtsbaum ab.


23.01.2011 einen Tag nach meinem twentyFIRST american birthday (und dem Partywochenende mit Mama in der City): Essen bei Grandma


19.03.2011: Abreise von Anne und Caro (wohlgemerkt mal wieder nach durchzechter Nacht)

Boah - Suzi Cue und mir kommt das alles wie eine Ewigkeit her vor, dabei sind es gerade einmal 5 Monate, unglaublich..
Details von unserem Wiedersehen folgen.
So viel jetzt schon: Suzi Cue, i still love you!
bis Bald meine Lieben
♥♥
Annie



Mittwoch, 7. September 2011

Party like an injured girl.



Bilder sagen mehr als 1000 Worte!!!
Wie ihr seht muss das NYer Nachtleben nicht vollends auf mich verzichten..
Dies soll jetzt aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich durch meine neue "Behinderung" leider immer noch ganz schön eingeschränkt bin und jede kleinste Bewegung zu einer großen Herausforderung wird :-( Ich wollte euch einfach nur zeigen, dass ich mich trotz allem nicht hängen lass..
neue Stories findet ihr in den beiden vorangegangenen Einträgen unter diesem Post.
Mehr Bilder folgen bald.
♥♥
Annie

Philly Vanilly and Annie Bananie.

(Hinweis: unter diesem Eintrag befindet sich ebenfalls ein neuer Post, den ihr zuerst lesen solltet! Der Übersichtlichkeit halber habe ich das Ganze aufgeteilt..)

Als wir dann vom Flughafen heimfuhren, erzählte mir George von seinen Plänen. Dass er erst mal eine Woche Urlaub habe, er mit Philly und mir dann ein paar Tage in ein Ressort an einen See fahren möchte, wo man Golf spielen und eben lauter solche Sachen machen kann, die reiche Leute als Spaß und Erholung empfinden, dass er noch Karten für eine Hubschraubertour über New York hat, und so weiter und so fort...alles eben Pläne, die geschmiedet wurden, zu einem Zeitpunkt, als noch keiner von uns ahnte, was mir noch bevorstehen würde,...



kurz nach mir traf dann auch Philly in New York ein. 
Er hatte dann die unglaubliche Story zu erzählen, dass sein Flug überbucht war und er wegen der Umstände 600 Euro zurück bekommt, sogar mehr als er gezahlt hatte. Glück muss man haben! NY Urlaub for free plus Shoppinggeld - manch andere Leute müssen sich soetwas erst bei einem Contest verdienen ;-) 
Wir haben uns dann beide kurz gerichtet, während George uns indisches Abendessen zubereitet hat. Es war wirklich köstlich! 1000 mal besser als der Flugzeugfraß! 
Wir waren dann auch beide sehr froh darüber, dass George so locker war und sich über unsere laut aufgedrehte deutsche Partymusik gefreut und mit vorgeglüht hat! Denn eines war klar: trotz Müdigkeit und Jetlag konnten wir doch an einem Freitagabend in NYC nicht zu Hause bleiben!!!
Gegen Mitternacht zogen wir also gemeinsam mit George los in die City. Wir starteten in einer Bar, die übermäßig crowded war, George meinte vor dem Hurricane wolle jeder noch einmal feiern gehen. Die Bar war recht cool, es liefen viele achtziger, das Publikum war gemischt, nur wie bereits gesagt: es war eben einfach viel zu voll. Also nahmen wir uns ein Taxi. Und wir hatten Glück, wir erwischten einen sehr amüsanten und kommunikativen Fahrer. G handelte einen Deal aus: er zahle ihm 200 Dollar, wenn er uns eine unvergessliche Nacht garantiere. 100 Anzahlung, die restlichen 100, wenn es seinen Gästen (Philly Vanilly and Annie Bananie) gefallen hat. Der Fahrer war natürlich begeistert und versprach uns nur zu den coolsten Locations zu fahren.
Also gings in einen Club, er sprach mit den Türstehern, die er kannte, und wir durften an der wartenden Menge vorbei und direkt rein. Aus den hinteren Reihen hörte man jemanden verwundert sagen "Sind das jetzt VIPs!????" Aber das Spielchen kennt ihr ja bereits aus meinen ersten Erfahrungen in New York: Kennen und gekannt werden lautet hier der Schlüssel zum Glück.
In dem Club beschlossen wir dann die Meute ersteinmal etwas aufzumischen und starteten ein Spiel: jeder von uns musste eine Challenge erfüllen. So kam es dann, dass wir auf der Tanzfläche mit den schrägsten Dancemoves (ach wie gut, dass ich mich noch einmal richtig ausgetobt hatte,...) abrockten und fremde Leute mit kuriosen Fragen und Augaben miteinbezogen. Es war auf jeden Fall seehr lustig. 

aber als sich dann aufeinmal um uns herum lauter Pärchen gebildet hatten, beschlossen wir, dass es nun Zeit war zu gehen. Und zwar zum nächsten Club. Also zogen wir weiter. Dieses Mal bekamen wir beim Abspacken auf der Tanzfläche von einem Amerikaner Gesellschaft, der das Motto Lebe und denke nicht an Morgen sehr ernst nahm und das auf der Tanzfläche auch eindeutig in die Tat umsetzte.
Beim Verlassen dieses Clubs bekamen wir vom Türsteher (weil Annie immernoch nicht geng hatte)...hm wie hieß er doch gleich? Big Willy? Oder Will the Big? wie auch immer..den Geheimtipp zu einer Privatparty zu gehen. Ich glaube es war bereits 4 oder 5 Uhr, aber unser Taxidriver fuhr uns natürlich trotzdem noch hin. Leider erfuhren wir dann vor Ort, dass der Gastgeber 20 Dollar Eintritt verlangt, was uns dann für ne Privatparty (und nachdem wir in alle Clubs umsonst reinkamen) dann eindeutig zu teuer war. Während George das noch abklärte, unterhielten Phil und ich uns noch kurz mit einem völlig dichtem Typ, dessen Partymotto before the Hurricane comes war und stellten uns als Philly Vanilly und Annie Bananie vor. Er war so begeistert von den Namen, dass das von da an unsere NY Nicknames waren :-) 
Weitere Stories von Philly Vanilly and Annie Bananie folgen bald...bin nach den beiden letzten Einträge nun müde und morgen muss ich fit sein. Da werde ich nämlich meine geliebte Suzi Cue besuchen :-)
Freut euch auf weitere spannende Erlebnisse, gute Neuigkeiten und vieles Mehr :-) Ich weiß, ich war in den letzten Tagen mal wieder sehr schreibfaul, tut mir auch leid, dass ich keine Emails beantwortet habe, aber keine Sorge, ich trage alleees noch ganz sorgfältig nach!! 
eure Annie ♥♥

Wie alles begann..

Bei dieser Reise wurde ich zwar weder wie beim letzten Mal von Police Officern in einem Verhörzimmerlein à la Hollywood interviewt, noch wie bei der Reise nach Mauritius vom Sicherheitspersonal abgeführt, um auf die Schweinegrippe hin untersucht zu werden, aber dennoch werde ich euch meine Anreisestrapazen nicht vorenthalten. Denn zu jeder Geschichte gehört ein Anfang. Wie auch zu diesem Urlaub hier in New York...


25. August 2011, Vorabend:
Ihr erinnert euch: Papas und Pancakes Geburtstag. Dank Onkel Alberts 5. Biers war es ein seeehr unterhaltsamer Abend, es gab für alle reichlich zu lachen und wir hatten viel Spaß. Es war schön meinen letzten Abend mit der Familie zu verbringen. Und es brachte alte Erinnerungen an unseren diesjährigen Sommerurlaub in Tunesien hoch. Da wurde ich dann schon etwas wehmütig, dass ich dieses mal ohne die tollste Familie der Welt verreisen muss. Damals zu zehnt, dieses Mal ganz alleine.
Der Abend war aber leider auch anstrengend, da es gleich nach der Arbeit losging und als die Gäste weg waren, erst einmal eine Nachtschicht zum Packen eingelegt werden musste. Während der halben Stunde, in der ich mich kurz hinlegen wollte (extra im Wohnzimmer und bei angeschaltetem Licht und Fernseher, damit ich nicht länger schlafe) kam Papa rein, um alle Schubladen nach Kopfschmerztabletten zu durchsuchen. Kaum war er weg, kam Mama ganz aufgeregt und fragte, ob ich endlich alles fertig gepackt hatte. Aus die Maus und fertig mit dem kurzen Schlaf!
Gegen 4 Uhr in der Früh haben mich dann Bianca und Mama zum Bahnhof nach Stuttgart gefahren (leider hatte ich vergessen, dass meine Reise nicht am Waiblinger Bahnhof beginnt, da gibt es seit neustem ein Schild für Reisende, das ich gerne für den Blog fotographiert hätte).
Und es wäre nicht eine Reise à la Annie gewesen, wenn wir auch an diesem Tag nicht wieder einmal viel zu spät dran gewesen wären. Immer auf den letzten Drücker halt. In letzter Minute haben wir es dann also zum Zug geschafft, Mama hat mir noch beim Koffer tragen geholfen. Kurzer Abschiedskuss und Tschüß.
Im Zug war eine angetrunkene männliche Reisegruppe, keine Ahnung, wo die um 4 Uhr und vorallem schon (oder immernoch?!) besoffen hin sind. Ich hab dann versucht etwas zu schlafen. Kurz vor Fahrtende hab ich meine Koffer schon mal zu einem der ICE Ausgänge geschleppt. Direkt der Ausgang neben dem Bistrowagen, wo die Reisetruppe saß. Die haben dann die ganze Zeit irgendwelches Zeug zu mir rüber gerufen, habe es aber ignoriert. Bin dann kurz auf Toilette. Als ich rauskam, riefen aufeinmal alle: Annika. Ich war verwundert. Dann fragte einer, wo denn die Reise hingehen soll. 'New York' - das war ihr Stichwort, um im Chor "ich war noch niiiemaaals in Neeew York" loszugröhlen. 'Und danach gehst du dann wieder nach Waiblingen zurück?? Wir wohnen gar nicht so weit weg von dir...' während er so weitersprach, überlegte ich völlig verwirrt, woher die mich denn aufeinmal alle kannten. Dann der Geistesblitz: Das Adressetikett an meinem Koffer. Diese Schlawiner! Ich hab das Ganze einfach mit einem Lächeln hingenommen, wobeis mir dann schon etwas unangenehm war, dass es immer mehr Leute mitbekamen und ich nun mit denen in Verbindung gebracht wurde. Einer fragte dann erneut, wo ich dann nach New York sein werde. Ich überlegte kurz. Ein bisschen überall, dachte ich mir..überall, nur nicht bei euch :-)

Am Frankfurter Flughafen dann..schlepp, schlepp Kofferlein...und nirgendwo gab es gratis Wlan, nicht mal bei Mägges! Der Check In Schalter von United Airways hatte nämlich erst noch geschlossen und somit folgte eine ewige Warterei.
Schließlich kam ich dran..die Frau stellte mir lauter alberne Fragen..wer denn meinen Koffer gepackt hat: ich (naja Mama auch etwas :D) usw. 'Führen Sie waffenähnliche Gegenstände mit sich?' "Ja, eine Wimpernzange" Sie hat nur gelacht. Hallooooo? Mit dem Ding kann man ganz einfach Augen zerquetschen!!!! na gut, dachte ich mir: "Ich habe auch noch eine Pinzette". Also das muss doch nun wirklich als Waffe anerkannt werden. Sie hat wieder nur gelacht. Eines Tages wird ihr das Lachen schon noch vergehen, wenn sie in der Bildzeitung liest 'wildgewordene Tussi erstach Ehemann mit Pinzette" :-)
Hatte dann vor lauter Fragerei und Nachdenkerei, welche meiner Kosmetika noch tödliche Verletzungen verursachen könnten, total vergessen, mir einen gescheiten Sitzplatz zu sichern!!
Im Duty Free Shop habe ich dann noch Georges Gastgeschenke gekauft und bin einer üüüüüberaus netten Verkäuferin begegnet, der es ganz unangenehm war, dass sie mich formhalber nach dem Ausweis fragen musste, und dreimal dürft ihr raten, welchen zauberhaften Namen dieses entzückende Wesen trug. Jaa genau, Annika natürlich :-)
Im Flugzeug dann erstmal ein Schock: Innenplatz in ner viereeeer Reiihhheeeeeeee! Plus schreiendes Kleinkind vor mir! Horror!!!! Aber der Schrecken wandelte sich ganz schnell in Freude, als ich feststellte, dass links und rechts von mir die Plätze frei blieben :-)
Der Flug bis Philadelphia war dann soweit okay, nur das Essen war widerlich!!! Und im Flugzeug war es EISKALT! Ich habe wirklich seeehr gefroren, obwohl ich ausnahmsweise weder ein kurzes Kleidchen noch Röckchen, sondern Jeans trug! Wenn kalte Luft rosa wär, dann hätte ich meine rosa Brille mal absetzen können und trotzdem noch alles rosarot gesehen :-) Sooo kalt war es!
In Philly dann, ging das Chaos los. Um 15.15 Uhr hatte ich Boarding Time für den Anschlussflug und um 20 vor drei wartete ich immernoch im Flieger bis die Türen aufgingen! Als wir endlich raus konnten: hetzende Menschenmassen überall. Jeder war zu spät dran. Man musste erst zur Passkontrolle, dann da hin, dann dort hin und überall ätzende lange Schlangen. Das schlimmste war, dass man sein ganzes Gepäck in Philly wieder entgegen nehmen musste, um dann erneut aufzugeben. Mir war sooo heiß und richtig schlecht von dem Flugzeugessen. Bei der ersten Schlange stand ich hinter einer deutschen Familie. Die Frau meinte beim Anblick der Menschenmenge: Was ist des denn hier???? Und der Mann mit einem völlig fassungslosen Gesichtsausdruck: DES ISCH UNSER EEEENDEEE!!! :-D Ja, da war mir noch zum Lachen zumute..Als ich dann nach Ewigkeiten endlich an der letzten Hürde ankam, wo man sein Handgepäck und alles mögliche (leider auch die Schuhe) aufs Band legen musste, fragte mich ein Paar, ob sie denn nicht vorkönnen, ich meinte dann, dass meine Boarding Time bereits vor 30 min war, da waren sie dann ganz schön überrascht. Die Helden hatten nämlich noch eine Stunde Zeit und taten so, wie wenn sie im mega Stress seien. Überhaupt wie alle, jeder nur um sich besorgt, drängelt und drückt, hauptsache man kriegt noch seinen Flug. Ich war dafür, dass ich ihn schon fast verpasst hatte, noch echt fair den anderen gegenüber.
Jedenfalls bin ich dann an diesem Band, hab gerade all meine Sachen ausgezogen und draufgelegt, sagt mir die Frau doch tatsächlich, dass ich die Flasche aus dem Dutyfree an der allerersten Station, wo ich vor gefühlten Stuuuunden bereits war, hätte abgeben müssen und nicht wies bei Flügen von Deutschland aus erlaubt ist, im Handgepäck mitführen darf! Ich konnts nicht fassen! Und dann hat die mich auch noch üüübelst gestresst und mir ungefähr 0,23 milisekunden Zeit gegeben alle Sachen von dem laufenden Band zu holen, meine Schuhe und Jacke anzuziehen und gleichzeitig noch mich
 in Luft aufzulösen, um niemandem im Weg zu stehen! Bei meinem Glück ist dann auch noch mein offener Handgepäckkoffer vom Band gefallen und jeglicher Inhalt lag auf dem Boden. Meint ihr irgendjemand hätte geholfen??? Nein, es sind nur alle über mich drüber gestolpert und ich durfte mir 1000 ma von der Frau anhören, dass ich endlich aus dem Weg soll, bis ich dann meinte "JA IST JA SCHON GUT, GEBEN SIE MIR MAL ZEIT!" Also wirklich. Willkommen am Tiefpunkt. Bzw am Höhepunkt des Stresses. Ich hab in Rekordzeit all meine Sachen gepackt, versucht mich durch die Menge zurückzuquetschen und dann kullerten natürlich auch schon die ersten Tränen. Ich hab dann erstmal Mama angerufen, um meine Aufregerstory loszuwerden. Beruhig dich, Mäuschen, such jemanden, der dir hilft, Mama kann doch von hier aus nix machen,...aber mit diesen Worten hatte sie mir schon geholfen. Also Tränen weggewischt und den ganzen Weg zurückgelaufen. Und schon kam mir eine supernette amerikanische Polizistin entgegen, fragte was los ist und half mir. Von da an begegnete ich zum Glück nur wieder den allernettesten Leuten. Leider ging nun der nächste Flug erst Stunden später und ich kam dann gegen 20 Uhr statt um 16.30Uhr in New York an. Der Flieger von Philly nach NY war der wohl kleinste, in dem ich jemals drin war. Und genauso intensiv war dann auch das Flugerlebnis. Man hatt jeden Ruck gespürt, also für Leute mit Flugangst wäre das der absolute Horror gewesen, sogar der Achterbahnfan Annie hat sich manchmal seeeehr fest an seinen Sitz geklammert. Aber was zauberschön war: wir sind mitten durch die Wolken geflogen. Sowas habe ich noch nie erlebt. Überall weiche Wölkchen, dann noch der Abendsonnenschein und man konnte zugleich noch die Landschaft unten erkennen. War echt ein schöner Flug. Obwohl ich totmüde war, wollte ich keine Sekunde die Augen schließen. So ne Aussicht darf man sich nicht entgehen lassen.
In NY angekommen, stellte ich dann leider Gottes auch fest, dass mein Handgepäck fehlte. Die Flughafenmitarbeiterin an dem Schalter für verloren gegangenes Gepäck war aber super freudlich, ihr könnt sie euch so vorstellen, wie Big Mama aus Big Mamas Haus. Ich bin zusammen mit George hin und hatte ihr erzählt, dass in dem Koffer der teure Whsiky für George drin sei und dann meinte sie, dass ihr jetzt auch sofort klar wird, warum mir der Koffer so wichtig sei und dass wir beiden Ladys den dann aber zusammen trinken werden und George nix abbekommt. hihi Mittlerweile kam mein Koffer heile an, wie auch ich trotz allem noch heile ankam :-) Aber wie wir ja mittlerweile alle wissen, leider nicht mehr heil gehen werde..

Mittwoch, 31. August 2011

der Tag, der meinen Urlaub veränderte.

also eigentlich müsste ich ja noch die Tage vor Sonntag nachtragen, aber da es immer mehr Emails werden und immer mit der einen Frage - was ist passiert? - versuche ich jetzt mal alle Unklarheiten zu beseitigen :-)


Es war diesen Sonntag, das Wetter war top, Irene hatte sich bereits wieder aus dem Staub gemacht und man konnte endlich wieder New York in vollen Zügen genießen. 
Philly (ja dadurch, dass die ganzen anderen Einträge noch fehlen, hatte ich jetzt noch keine Gelegenheit zu erwähnen, dass ich die erste Woche von meinem Kumpel Phil aus Deutschland hier begleitet werde) und ich hatten dann nach some sightseeing beschlossen den Central Park zu erkunden. 
Der Park ist wirklich sauschön, aber er wurde mir leider zum Verhängnis..
ich hatte einen Spielplatz entdeckt und wie leider alle Bereiche im Central Park, war auch dieser Platz eingezäunt. Ich wollte einfach nur kurz schaukeln gehen..also haben wir verzweifelt den Eingang zum Spielplatz gesucht, aber einfach nicht gefunden. Also kletterte ich über den Zaun drüber. Philly hat dann aber entdeckt, dass ich über den falschen Zaun drüber bin und wieder zurück muss. Ich schwing also mein Bein hoch............................und dann passierte es: meine Kniescheibe sprang raus und verrutschte radikal auf die Seite meines Beins! (Phil meint es sah genauso eklig aus, wie wenn sich jemand den Arm bricht und dann der Knochen rausschaut). Ich habe sooooo seeeeehr geschriiiiiiiiiien. Für nen Moment dacht ich echt, ich sterb. Und dieser Moment kam mir wie ne Ewigkeit vor, denn keiner hat reagiert. Ich hab geschrien und alle standen sie nur da und haben doof geguckt. Phil hat auch erst gar nicht gecheckt, was passiert ist, bis er dann meine Kniescheibe an völlig falscher Stelle entdeckt hat. Und das schlimmste war: es hat einfach nicht aufgehört. Normalerweise fällt man kurz hin und das wars. Aber diese verdammte Scheibe war einfach weg und es tat so weh und ich wusste einfach nicht was ich machen soll. Ich weiß nicht mal mehr was ich geschrien habe, ich war völlig unter Schock, ich glaube ich habe ständig gesagt, dass doch endlich jmd was machen soll. Zum Glück hat Phil dann auch schnell und richtig reagiert: mein Bein ausgestreckt und sie zurück geschoben. Aber damit wars noch längst nicht getan. Ich glaube so schockiert war ich noch nie. Stellt euch mal vor, euch wird die Kniescheibe rausgerissen, kurz rausgesprungen war sie mir schon mal, das hatte ich nach kurzem Schmerz auch gut überwunden, aber dass sie so krass verrutscht, das muss ich hoffentlich nicht mehr so schnell erleben. Glaubt mir, das war einer dieser Momente, in denen man sich einfach nur seine Mama herbei wünscht....Ich saß völlig aufgelöst da und habe nur geheult. Mein Knie wurde richtig heiß und es fühlte sich an als ob es basketballgroß anschwoll. Phil meinte dann ich soll doch versuchen zu gehen, damit wir aus dem umzäunten Bereich rauskommen. Aber ich konnte und wollte auch nicht. Zu groß war die Angst, dass es nochmal passiert. Ich saß also da, fertig mit der Welt, Phil hat auf mich eingeredet, ich nur geweint und versucht zu begreifen, was grad passiert war. Es kam auch noch ein Paar auf uns zu und hat gefragt, ob wir Hilfe brauchen, aber ich hab sie nicht mal angeschaut, wie gesagt Schockzustand. Dann kamen zum Glück 2 Polizisten vorbei. Sie erkannten schnell, dass Not am Mann war. Schließlich saß ich da und konnte mich kaum bewegen, musste aber dringend hier weg, um behandelt werden zu können. Sie riefen Verstärkung. Ein Krankenwagen kam, konnte aber natürlich nur außerhalb des Zauns warten. Die Sanitäter kamen runter und auch andere Polizisten, wenn ichs recht in Erinnerung habe. Der  Notarzt wollte mir dann meine Jeans aufschneiden. Mittlerweile war ich zumindest wieder so klar bei Verstand, dass mir bewusst war, dass er gerade meine einzige Jeans, die ich nach NY mitgenommen hatte, aufschneiden wollte. Er war zum Glück so verständnisvoll, dass er dann sagte wir schauen nach einer anderen Lösung. Es wurde kurz unter den Fachleuten diskutiert, ob es mir wohl zu peinlich wäre meine Jeans nun im Central Park vor mittlerweile mehreren Schaulustigen auszuziehen. In dem Moment war ich dann dankbar darüber, dass ich mich am Morgen für bedecktere Variante meines Schlübbers entschieden hatte. Er hat mir dann also erstmal rein provisorisch Eis um mein Knie herumgebunden. Dann wurde ein Stuhl aus dem Krankenwagen hergebracht. Auf diesen haben sie mich festgebunden, um mich über den Zaun zu tragen. Mann, das war ganz schön wacklig und hoch. Den Stuhl hat der Arzt dann vollends bis zum Krankenwagen geschoben und schließlich wurde ich dort auf die Krankenwagenbarre getragen. Im Krankenwagen dann wurde mir die Jeans ausgezogen. Ganz fürsorglich auch gleichzeitig ein Laken über mich gelegt. Mein Bein wurde mit 2 großen Stangen (wie auch immer man das nennt) und neuem Eis fixiert. Ich konnte aus dem Fenster heraus beobachten, wie Passanten sogar Bilder machten. Unglaublich. Dann ging die Fahrt los. Ins NY Hospital. Währenddessen rufte die Polizisten oder Ärztin (sehen irgendwie alle so gleich aus) George an. Er wollte dann auch kurz mit mir sprechen, aber in der Situation war ich mit jeglichem Englisch überfordert und habe Phillip das Reden überlassen. Die Fahrt über wurde irgendwie alles an mir untersucht und kontrolliert. Kurz nach dem Vorfall, als Phil noch meinte ich soll versuchen zu laufen, hatte ich gemerkt, dass professionelle Hilfe notwendig ist. Und hier merkte ich dann, dass ich zum Glück in den besten Händen war.
In der Notfallstation dann, wurde ich von meiner Barre zur nächsten Liege gebracht. Dort wurde zig mal mein viel zu niedriger Blutdruck gemessen, so dass mir das Blutdruckgerät schier den Arm abschnürte. Schließlich wurde ich dann in einen Rollstuhl umgesetzt und in den Warteraum gefahren. Mittlerweile musste ich sehr dringend aufs Klo, aber da jede Bewegung nun ein riesen Akt war, hab ichs bis zum Äußersten ausgehalten. 
Es folgte ein Tag in der Notaufnahme, mit viel Warterei, Untersuchungen, Röntgen, Übungen, um mit Krücken jeglicher Art laufen zu können, eine riesen Bandage fast übers ganze Bein, und und und....ich glaube um Mitternacht waren wir dann endlich zu Hause. Der Arzt war total beeindruckt, dass Phil so schnell und richtig reagiert hat "that's an amazing story". Der hätt ihn am liebsten gleich als Assistenzarzt da behalten. Hier nochmal ein riesen Dankeschön an Dich!!! Keine Ahnung was sonst aus meinem Knie und mir geworden wär, ich war jedenfalls völlig überfordert mit der Situation!
Seit her habe ich nicht mehr viel machen können. Mein Urlaub ist quasi gelaufen. Jeder Schritt ist eine riesen Anstrengung, 
beim Laufen bekomme ich recht schnell das Asthma sowie meine Rückenprobleme zu spüren. Von den Krücken sind meine Handballen total angeschwollen und ich merke schon, dass an dem Berührpunkt mit den Armen Blutergüsse entstehen. Habe noch einen Opa Krückstock bekommen, mit dem lässt es sich zwar einfacher laufen, aber da ist dann ziemlich schnell mein Rücken auf der Gehseite verspannt. Außerdem belaste ich da das Bein mehr und ich sollte es eigentlich gar nicht mehr belasten. Die Bandage nimmt wie gesagt fast mein ganzes Bein ein, ist gar nicht so einfach mit einem steifen Bein durch's Leben zu gehen.
Ich versuche das Beste draus zu machen und mich dennoch von nix abhalten zu lassen. Aber leichter gesagt als getan. Heute habe ich beschlossen mittags zu hause zu bleiben, um Abends fit zu sein. Nachdem 
wir gestern eig recht kurz in der City, aber mein einziger Gedanke am Abend war: ich kann nicht mehr.
Wäre das zu Hause passiert, alles kein Problem! Aber wieso ausgerechnet hier in NY??? Und ausgerechnet am Anfang meines Urlaub??????


Und alles nur weil ich schaukeln wollte..
(Bilder und Details von meinem Dilemma folgen..) 

jaa, sie lebt noch..

..wenn auch nicht gerade in der besten Verfassung :-(
Danke für die Emails und sonstige Nachfragen. 
Tut mir leid, dass ich bisher noch nicht antworten konnte.
Versuche sobald es mir besser geht und ich etwas Zeit finde,
mit meinem nächsten Eintrag hoffentlich all eure Fragen zu beantworten..
bis dahin wünsche ich euch alles Liebe und hoffe, dass euch gerade besser geht :-)


Montag, 29. August 2011

annie goes EMERGENCY room.

jaa, ihr habt richtig gelesen! heute führte Annies Weg direkt vom Central Park via Krankenwagen in die Notfallstation des New York Hospitals.
..mehr dazu morgen!
ps: hatte allerdings - wie ihr jetzt sicherlich alle denken werdet - nix mit Irene zu tun, nen Notfall schafft man leider auch ganz ohne Hurricane..

Sonntag, 28. August 2011

Die Ruhe vor dem Sturm.

Quelle: Bild.de 

(der Artikel is zu lustig geschrieben, als dass ich ihn euch vorenthalten könnte. Musste das hier einfach für die Ewigkeit festhalten. Wobei ich sagen muss, dass das meiste auch gar nicht so übertrieben ist. Hier hat wirklich jeder Angst.)



MONSTER-HURRIKAN „IRENE“ TRIFFT US-KÜSTEDer Sturm der Angst

65 MILLIONEN MENSCHEN BETROFFEN +++ EVAKUIERUNGS-BEFEHL IN MANHATTAN +++ OBAMA VERLÄSST URLAUBSINSEL +++ PROMIS FLIEHEN AUS DEN HAMPTONS +++ STROMAUSFÄLLE +++ 24 000 USA-FLÜGE GESTRICHEN


Die Regale in den Supermärkten sind längst leergekauft, viele Straßen im Süden Manhattans verlassen. Die acht Millionen Bewohner von Amerikas glitzernder Metropole sind in Sorge. Stille liegt über der Stadt der Superlative, die Stille vor dem Sturm.
Heute wird Hurrikan „Irene“ über New York hinwegfegen, so die Prognosen des US-National Weather Service. Der Monstersturm ist mit einem Durchmesser von 800 Kilometern ist fast so groß wie Frankreich und zieht entlang Amerikas Ostküste nach Norden; mit Windgeschwindigkeiten von 140 Kilometern pro Stunde. Teile Manhattans und andere Stadtteile drohen von einer Flutwelle überschwemmt zu werden.
New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, eigentlich für seine Gelassenheit bekannt, ordnete die Zwangsevakuierung von 370 000 Menschen an. Betroffen sind vor allem Lower Manhattan, das Finanz- und Touristenviertel um die Wall Street und Ground Zero. 7000 Menschen wurden aus Krankenhäusern und Pflegeheimen in Sicherheit gebracht.
„Das ist kein Scherz, Ihr Leben könnte in Gefahr sein“, warnte Bloomberg seine Bürger. Alle Bewohner von wassernahen Stadtvierteln wies er an, ihre Häusersofort zu verlassen. „Die Zeit zu gehen ist jetzt gekommen“, sagte Bloomberg, sonst werde es „zu spät“ sein.

Es ginge um „Leben oder Tod“. Wer nicht geht, der muss 500 Dollar Strafe zahlen und sogar eine Weile hinter Gitter. Bloomberg forderte die Bürger auf, bei Verwandten und Freunden in den höher gelegenen Straßen der Stadt Zuflucht zu suchen.
Bereits am Freitag hatte US-Präsident Barack Obama seinen Urlaub auf der Ferieninsel Martha’s Vineyard abgebrochen. Bei einem Besuch in der Zentrale der Katastrophenschutzbehörde FEMA lobte Obama den Einsatz der Helfer: „Ihr macht einen prima Job“.
Zunächst bekamen jedoch die Bewohner des Bundesstaats North Carolina die Kraft der Naturgewalt zu spüren. Am Samstagvormittag (Ortszeit) fegte „Irene“ über das Land, entwurzelte Bäume, knickte Strommasten um, als wären es Streichhölzer. Der Sturm schnitt 200 000 Menschen von der Stromversorgung ab und forderte mindestens zwei Todesopfer.
Insgesamt zittern nun etwa 65 Millionen Menschen an der dicht besiedelten Ostküste der USA vor „Irene“, dem „Monster“, wie die New York Post den Hurrikan getauft hat. Für die Hauptstadt Washington und zehn Bundesstaaten an der Küste wurde bereits vorsorglich der Notstand erklärt. Nach Angaben des Roten Kreuzes haben bislang allein in deren Notunterkünften 13 000 Menschen Zuflucht gesucht.
Allerdings ist noch nicht absehbar, wie zerstörerisch „Irene“ wüten wird. In der Karibik richtete der Sturm bereits Schäden von 1,1 Milliarden Dollar an. Zwar ist „Irene“ mittlerweile „nur“ noch ein Hurrikan der Kategorie eins auf der bis fünf reichenden Intensitätsskala, dennoch geht von ihm eine große Gefahr aus. Die Windgeschwindigkeiten im Zentrum des Sturms hätten sich in der Nacht auf Samstag lediglich auf etwa 140 Kilometer pro Stunde reduziert, erklärten die Experten. „Die Gefahren sind noch immer dieselben“, warnte Mike Brennen vom Hurrikanzentrum in Miami.
In New York spielen sich derweil Szenen ab, wie in einem die Apokalypse beschwörenden Hollywood-Streifen. An der Wall Street stapeln Mitarbeiter der Börse Sandsäcke. Die Arbeiter auf der Baustelle des World Trade Centers bauen Dämme gegen eine drohende Flut. Prominente und wohlhabende New Yorker verlassen ihre Villen in den Hamptons vor der Stadt. Seit Samstag, 12 Uhr Ortszeit, fährt kein Bus mehr, die Züge stehen still, die Flughäfen sind geschlossen. 24 000 Flüge wurden landesweit gestrichen.
Mit Hamsterkäufen decken sich die New Yorker mit dem Nötigsten ein. Wasser in Flaschen und Kanistern war in vielen Supermärkten ausverkauft, Taschenlampen Mangelware, Kerzen vergriffen. In 100 Notunterkünften der Stadt können 71 000 Menschen Unterschlupf finden, die auf sich allein gestellt sind. Acht Millionen New Yorkern steht eine schlaflose Nacht und ein unruhiger Tag bevor, bis die Uhren 14 Uhr zeigen.
Dann kommt „Irene“, das Monster.
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ebenfalls stand noch drin: am Broadway gibt es keine Vorführungen, die Grand Central Station ist gesperrt (kam bisher nur 2 mal vor, das eine mal am 11. September), La Guardia Airport 7000 Flüge gestrichen. Zum Glück bin ich schon da =) Und hier passt auch Vera's Aussage ganz gut:

"Jeder Haut ab, Annie fährt hin."


na so is sie halt eure Annie :-)

Samstag, 27. August 2011

Hurricane Irene.

Hallo ihr Lieben,


um kurz alle SMS, Nachrichten und sonstige Sorgen-mach-Anfragen mit einem mal zu beantworten:


mir geht es noch gut :D Der Hurricane soll erst heut Abend/Nacht so richtig los gehen. (gerade ist 16.33 Uhr) 


Zitat NYPD: We are prepared for every eventuallity.
Außerdem sollen alle drin bleiben, alle Handys aufgeladen haben, um im Notfall noch Anrufe tätigen zu können.


Im Fernsehen wird NUR noch darüber berichtet. Die Straßen Manhattans sind leer, alles und jeder evakuiert, die Fenster zusätzlich gesichert. 
Wir werden heute Nacht wahrscheinlich in Georges Hotel in Manhattan übernachten, ich schätze das dürfte soweit sicher sein. 
Das ist der erste Hurricane in NY seit 1985. 
Dass hier so Panik gemacht wird (und laut euren Nachrichten auch in Deutschland) und alle Angst haben, halte ich nicht für übertrieben.
Gestern Nacht bei unserer Bartour war alles mega überfüllt und das Partymotto des Abends war bei allen "before the Hurricane comes". Denn heute wird sich wohl keiner mehr raus wagen.
Ich berichte nachher (wenn ich eh nix anderes machen kann) nochmal genauer, vorallem von der Anreise und der Nacht gestern. 


Küsse
eure Annie

Donnerstag, 25. August 2011

Annie goes NYC - die Bloghymne


hört euch Annie's offizielle Bloghymne an :D
(ab morgen im Handel erhältlich;)

Happy Birthday PAPA & PANCAKES!!!!

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Guten Moooorgen Sonnenscheiiin  :-)

heute haben die zwei wichtigsten Männer in meinem Leben Geburtstag!!!

Lieber Papa, lieber Pancakes,
Ich wünsche euch von Herzen alles Liebe und nur das Beste!
Heute Abend wird gefeiert :-) 

und danach wird das Spiel gespielt..
Ich packe meinen Koffer und nehme mit..
(alles nur grooobe Schätzungen)

397 Kleidungsstücke
3 Kg Kosmetika
44 Paar Schuhe
5 Kg Schokolade (als Geschenk für die Tollsten)

und im Herzen natürlich immer auch euch :-)

Habe schon für morgen Abend das Partyprogramm organisiert. Hatte gestern Marcello geschrieben und dachte er würde mich eh nich mehr zuordnen können und dass ich deswegen ja auch nich unnötige Zeit mit Höflichkeiten verschwenden müsse, sondern gleich zur Sache kommen kann. Ich fragte also "wo geht am Fr Abend die Party??" und er meinte dann erstmal Anniiiiiiiiieeeeeeee, wie geht es dir denn??
Wie man sich doch täuschen kann :-) Er hat also Recht behalten mit seiner damaligen Aussage "Don't worry, now we are buddies  for ever!"  Seine überschwängliche Begrüßung hat mich sofort wieder an seine super freundliche und absolut zuverlässige Art erinnert! Jeeeden Tag eine SMS mit einer Partyeinladung, obwohl ich meistens nie geantwortet oder abgesagt habe. Bin echt froh, dass Mama und ich ihn damals kennengelernt hatten! Und vorallem dass ich ihn wiedersehen werde! An Mama hat er dann natürlich auch gleich liebe Grüße ausgerichtet :-)  Bin doch jetzt schon sehr überrascht, ging immer davon aus, dass NYer Connections kurz, unverbindlich und vorallem unzuverlässig seien. Und jetzt habe ich - obwohl ich die schlechteste Kontakthalterin aller Zeiten bin und mich natürlich nie gemeldet habe - eine gratis Unterkunft in der City sowie wieder gratis Partynächte in den coolsten Clubs Manhattans :-))

Und wo wir doch wieder beim Thema Zuverlässigkeit sind..ihr ahnt es: das Voting ;-)
Wasch da loooos?? Bekomme gerade mal 1/10 der Stimmen im Vergleich zu den ersten paar Tagen :-( Wäre es diesselbe Dynamik wie am Anfang geblieben, wäre schon längst wieder der ein oder andere Platz aufgeholt gewesen! Naja hätte hätte Damentoilette!
Zitat von Onkel Albert: "ÜBER 300 FREUNDE..STIMMEN CA.1100....DA STIMMT WAS NICHT...ANNIKA...!!"
wie Recht er doch hat...zum ersten Mal in meinem Facebook-Dasein halte ich es für nötig meine Freundesliste auszumisten. Bisher war mir das bummsegal, welcher meiner Bekannten darin herumlungert, aber jetzt, wo ich gesehen habe, auf wen wirklich Verlass ist, hat sich meine Meinung dazu ganz klar geändert. Wozu brauche ich denn noch Leute, mit denen ich ewig keinen Kontakt mehr hatte und die mir dann nicht einmal antworten, wenn ich schreibe?? Damit ich ihr 4.879ter Freund bin? Oder dass sie weiterhin auf meinem Profil rumschnüffeln können? Non merci..
Überrascht bin ich auch, dass gerade die Leute, von denen ich es nicht erwartet und schon gar nicht für selbstverständlich gehalten hätte, mich so sehr unterstützen! Bestes Beispiel Lena, die ich leider erst seit kurzem kenne:

mensch wieso kommen wir denn net über platz 19 =(=( du hast so nen großen freundeskreis, dachte da is locker top5 drin wenn alle fleißig klicken?!??!?!??!?!?!?! mannoooooooooooooooo ich klick dennoch weiter.. aber immerhin kommst auch so nach ny hab ich gelesen^^ echt cool :):) wünsch dir viel spass ♥♥

Dass es auch noch solche Leute gibt, das freut mich sehr! Danke Lena und danke auch an die restlichen Supporter :-))
Von allen anderen verabschiede ich mich an dieser Stelle :D :D 

So nun noch ein paar Stunden Arbeit, dann P²-Birthday-Party.
Anschließend packen und hoffentlich noch ein klein bisschen Schlaf.
Um ca. 4.30 a.m. geht es morgen loooos!!! Werde jetzt mal versuchen meinen Platz im Flugzeug zu reservieren, habe mich jetzt doch für einen Gangplatz entschieden, sonst kann ich den ganzen Flug über ja nix trinken. Aus dem Fenster kann ich auch so schauen und da ich eh um 4.30 p.m. lande, werde ich wohl leider keine strahlendschöne Citylights sehen.

Ach ja, habt ihr von dem Erdbeben am Montag gehört??? Auch meine lieben Kollegen in Newark wurden evakuiert, aber zum Glück is nix Schlimmeres passiert. Hoffen wir mal, dass es keine Nachbeben geben wird..
Zitat eines FB-Statusupdates aus NY:

The truth of the matter is that Kim Kardashian fell on her butt.

hihi.

also meine Lieben,
bis bald in aller Frische und aus weiter Ferne.
eure Annie

Montag, 22. August 2011

++ NEWS ++ NEWS ++ NEWS ++


Hallööööchen ihr Lieben :-)

Hier ist sie wieder, eure Annie, und ab Freitag auch wieder LIVE aus der Stadt der Städte!!!!! :-)))))))
Aber zunächst einmal zum Wettbewerb von ANNY – damit hier auch ja keine Missverständnisse aufkommen:
Ihr fragt euch jetzt sicherlich, weshalb ich an einem solchen Contest teilnehme, wenn ich doch jetzt eh nach New York reise. Wie in meinem Video schon gesagt, dachte ich mir damals, dass müsse doch Schicksal sein:
ANNY + NY =) Und ich wusste auch schon damals, dass ich null Chancen haben werde, zu gewinnen, geschweige denn einen der vorderen Plätze zu belegen. Wie soll man denn einen Vorsprung von anderhalb Monaten aufholen? Und dann auch noch, wenn die Konkurrenz aus lauter Fashionbloggerinnen mit tausenden von Fans besteht, die auch gerne jeden Tag fleißig voten.
Ich wollte aber dennoch mitmachen. Einfach weil es mich aufgeregt hat, dass fast alle (habe es mir nicht angetan tatsächlich alle Videos anzuschauen) sooo langweilige
und überhaupt unkreative Videos gemacht haben, in denen sie nur an der Marke rumgeschleimt haben und damit begründen wollten, dass sie uuuunbedingt nach NY müssen! Manchen sollte man echt mal wieder den Kopf aus dem Hintern der Marke herausziehen!
Ich wollte eben einfach mal zeigen, dass es auch anders geht :-)
Normalerweise ist das ja auch der eigentliche Sinn eines Wettbewerbs, dass man sich durch Kreativität oder sonst einer besonderen Eigenschaft hervortut und sein Können beweist. Aber so war das wahrscheinlich früher einmal, als es bei Wettbewerben noch nicht darum ging, wer die meistens Follower hat, sondern wer den besten Beitrag leistet...wie dem auch sei: ich bin trotzdem total glücklich über jede Unterstützung, die ich von eurer Seite erhalte! Für die kurze Zeit sind doch schon einige Stimmen zusammengekommen, ich hoffe ihr bleibt weiterhin fleißig dran, vielleicht lässt sich ja noch der ein oder andere Platz dabei herrausschlagen :-) Vielen, vielen Dank!
Ich weiß das sehr zu schätzen, dass manche Leute so hinter mir stehen und freue mich riesig über jedes Posting, jedes Like und vorallem natürlich über jede einzelne Stimme!
Aber auch diese Medaille hat ihre Kehrseite und ich konnte nun endlich einmal sehen, auf wen wirklich Verlass ist. Daraus werde ich dann natürlich meine Schlüsse ziehen. An alle anderen: DANKE DANKE DANKE!!!!!!! Bei so einer Art des Wettbewerbs müssten die Gewinner eigentlich schon ein schlechtes Gewissen ihren Votern gegenüber haben, denn man hat es ja schließlich nur euch zu verdanken! =)

Und weils so schön war, hier noch einmal und für die Ewigkeit:



So und nun zum eigentlichen Anlass meines Eintrags…
Die frohe Botschaft habe ich ja bereits verkündet: es geht am Freitag nach New York!!!! Ich kann es kaum glauben, dass es schon wieder so weit ist und ich bald wieder am Ort meiner Träume sein werde und all die lieben Leute wiedersehe!
Heute morgen wurde auf RTL bei den Prominews spekuliert, ob Victoria Beckham ihren ersten Auftritt nach der Geburt wohl auf der New Yorker Fashion Week hat: liebe Leute, von mir werdet ihr es erfahren!!!!! Denn natürlich habe ich meine Reise so gebucht, dass auch die Fashion Week nicht auf meine Anwesenheit verzichten muss =) OH MANN ICH KANN ES EINFACH NICHT GLAUBEN!!!! Mir kommt das alles wie eine halbe Ewigkeit vor, dabei ist es erst 5 Monate her, aber seither ist einfach mal wieder viel zu viel passiert. In Sachen NY natürlich nur Gutes! Rachel meinte auf meine Urlaubsankündigungsmail hin, dass das die beste Nachricht ist, die sie seit langem erhalten hat!!!! (bzw. die zweitbeste, die beste war, dass Joes Frau bei der Trauung tatsächlich „ja“ gesagt hat hihi, jaa der gute Gentlejoe is nun endlich unter der Haube:-)
Als ich die Bilder der Hochzeit gesehen habe, wurde mir wieder klar, dass ich einfach nach NY gehör: 1. es war eine typische amerikanische Traumhochzeit, wie man sie eben aus den Hollywoodfilmen kennt und wie ich sie mir schon immer wünsche 2. auf den Bildern konnte man mal wieder sehen, dass die Marketingtruppe nicht aus Kollegen, sondern eindeutig aus Freunden besteht!!!! Und mal ehrlich, wer von euch würde seine Kollegen zu seiner Hochzeit einladen?  Man konnte auf den Bildern so schön erkennen, dass alle einen riesen Spaß hatten und da hab ich mir dann so sehr gewünscht, dass ich auch da gewesen wär!! Aber jetzt komme ich ja und alle freuen sich! Auch Suzi Cue werde ich wieder besuchen :-) Also alles wie gehabt, gleiche Welle, gleiche Stelle: Fashion Week, Suzi Cue, Marketingteam, nur eben alles mit Sommer, Sonne, Sonnenschein!
Bei Suzi wird es dann auch erstmal an den Strand gehen, den ich dann zum ersten mal so ganz ohne Schnee sehen werde. Außerdem fest vorgenommen: endlich den Central Park erkunden, das Polizeimuseum besichtigen und eben alle Ecken, die ich letztes mal noch nicht entdeckt hatte!!!!! Achja ebenfalls fester Vorsatz: Jeden Tag bzw. jede Nacht: PARTY!! Ganz getreu meines Lieblingspartysongs der Blackeyedpeas: p-p-p-party every day :-)
Dieses mal wohne ich nämlich nicht im zauberschönen Point Pleasant Beach (was wahrscheinlich wieder keiner nachvollziehen kann, weshalb ich im tiefsten Winter direkt am Strand wohne und im Hochsommer in der City, aber ihr wisst ja: nichts geht über die City, hätt ich damals schon direkt dort ne Unterkunft gefunden, wär ich natürlich auch dort hin). Also ja genau dieses Mal wohne ich direkt in der City im Haus von Hotelmanager George, an den ihr euch hoffentlich noch erinnern könnt. Ein Hoch auf meine New Yorker Connections! Er meinte sogar „Du hättest mich gar nicht erst fragen müssen, es hätte gereicht, wenn du angerufen hättest „ich bin jetzt am Flughafen, holst du mich ab?“ ;-)  
Das heißt dieses mal trennen mich keine ewigen Zugfahrten von meiner geliebten City und dem aufregenden Nachtleben!!!! Und ihr wisst ja, die Stories der Partynächte waren doch immer die actionreichsten :-) Ihr könnt also wieder gespannt sein!!! Werde auf jeden Fall wieder fleißig berichten, habe nämlich gemerkt, dass mir der Blog echt gut tut. Immer wenn es mir mal schlecht ging, habe ich wie in einem alten Tagebuch etwas davon gelesen und als mir dann wieder bewusst wurde, wie unglaublich toll die Zeit war und wie wunderbar erst die Zeit sein wird, die mir noch in Zukunft bevorsteht, gings mir wieder formidable!
Habe übrigens auch noch gaaaanz tolle Neuigkeiten aus NY bekommen, aber ihr wisst ja, dass ich die besten Dinge vorsichtshalber erst dann verrate, wenn alles steht und hochoffiziell ist ;-)
Dafür kann ich euch etwas anderes verkünden: Nach meinem NY Urlaub geht es nach BANGKOK!!!!! Für mein Theoriesemester. Unglaublich. Hätte das vor knapp einem Monat selbst nicht gedacht. Konnte mir nicht mal vorstellen in Asien Urlaub zu machen und jetzt geh ich gleich zum Studieren hin! Hatte lange hin- und herüberlegt. Mir war klar, dass ich wegwollte, ich wusste nur nicht wohin. Entweder waren die Studiengebühren unbezahlbar oder das Land gefiel mir nicht. Hatte dann kurzzeitig Paris als Favorit. Aber als ich dann erfahren habe, dass lauter superliebe Leute aus meine Kurs nach Bangkok gehen und sich meine Eltern dann doch überreden ließen, mich dorthin gehen zu lassen, schickte ich innerhalb von einem Tag meine Bewerbungsunterlagen los und die Sache war geritzt! Eine ganz spontane Entscheidung also. Und ich denke es war auch die richtige. Freue mich jetzt schon auf super Wetter, Thaimassagen, Strand und Pool!!!!!
Werde nun also erst einmal schön auf Reisen gehen, nach Bangkok geht es nämlich wahrscheinlich gleich nochmal in den Urlaub (wohin wird bald verraten) und jetzt vor NY war ich noch in Tunesien. Finds saucool, dass ich trotz des dualen Studiums, wo man doch recht eingeschränkt ist, so herumkomme! Man soll ja schließlich mitnehmen, was geht. Und so werde ich dann nächstes Jahr mit 22 Jahren meinen Bachelor mitnehmen (wohin denn wohl?;-), ohne dass ich während des Studiums auf etwas verzichten musste und obwohl ich mir nach dem Abi keine Auszeit gegönnt habe.
Ach ja, mein New York Urlaub geht übrigens bis zum 14.9.11 – und am 25.9.11 geht es auch schon wieder nach Bangkok. Sollte mir davor vllt nochmal lieber Hangover 2 reinziehen ;)
Habe mich übrigens auch riesig über euer Feedback zu meinem Blog gefreut, nachdem ich die meisten von euch ja mittlerweile auch persönlich wieder getroffen habe!!! Ihr seid echt klasse, dass ihr so fleißig mitlest und euch immer über neue Einträge freut!
Wir dürfen also gespannt sein, was die City im Sommer so für Abenteuer zu bieten hat und ob auch dieses Mal nichts und niemand meine Liebe zu ihr erschüttern kann :-)
Stay tuned for more stories.

Eure Annie

Freitag, 12. August 2011

Ich brauche DEINE Stimme!

Meine Lieben,

ich brauche eure Unterstützung:

ich nehme an einem Wettbewerb teil, bei dem es - wunder was - um eine NY Reise geht!
Bitte stimmt für mich ab, natürlich nur wenn euch mein Video gefällt! ;-)


Ihr dürft JEDEN TAG erneut abstimmen!
Der Wettbewerb startete bereits am 1.7. - also helft mir bei der Aufholjagd!
Super wäre es, wenn ihr auch eure Freunde zum Abstimmen einladet!


1000 Dank! <3
eure Annie


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http://www.anny-newyork.de​/profil/annie_pid_12203.ht​ml

Please vote for me! :-)
I invested so much time and effort in this video and I hope that you like my creative idea :-)

You are allowed to VOTE EVERY DAY! :-)
The contest started already on july 1st and i am attending since august 12th - so please Help me in the race, I need to catch up!

It would be great if you could invite all your friends to this event!

Thanks a lot!!

yours Annie :-)



Montag, 2. Mai 2011

von Manhattan nach Mannheim.

Lang, lang ist's her, dass ich mich zu Wort gemeldet habe..aber nun ist es endlich soweit: ich kann mit einem Lächeln zurückblicken! :-)
Ich konnte seit ich wieder da bin gar nicht mehr auf meinen Blog gehen und schon gar nicht meinen versprochenen (vorerst) letzten Eintrag schreiben..vielleicht weil ich es einfach nicht wahrhaben wollte, dass alles vorbei war. Und ehrlich gesagt fällt es mir auch jetzt noch schwer. Mittlerweile kommen mir meine Erlebnisse so irreal und völlig absurd vor, als ob es nie passiert wäre. Wenn ich morgens zur Uni lauf und mich dann erinnere, dass mich mein Arbeitsweg vor kurzem noch direkt durch Manhattan zur Fashion Week geführt hat, dann erscheint es mir wie ein Traum. Und das war es ja auch. Mit Stolz kann ich sagen, dass ich meinen Kindheitstraum gelebt habe bzw. begonnen habe ihn zu leben. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Widerstände (in der Bewerbungsphase), habe ich es durchgezogen. Und ich bereue es nicht. Ganz im Gegenteil: Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich sehr hohe Erwartungen an etwas und wurde dennoch nicht enttäuscht, sondern sogar noch positiv überrascht.
Ich bin Gott von Herzen dankbar, dass ich so wundervolle Erfahrungen machen durfte und so bezaubernde Menschen kennengelernt habe.
Ich vermisse die Stadt. Ich vermisse die Leute. Ich vermisse das Leben.
Ja, ich vermisse sogar Suzi Cue :-) Sie hatte mir damals gleich eine Email geschickt, aber genauso wenig wie ich mit meinem Blog abschließen konnte, konnte ich es auch mit den Leuten nicht. Eine gefühlte Ewigkeit lang hatte ich Niemandem aus den USA auf Emails geantwortet. Ich wollte mich davor drücken, weil ich wusste, dass bei meinen Abschied- und Dankemails reichlich Tränen fließen werden. Aber auch das habe ich mittlerweile hinter mich gebracht. Und je mehr Zeit vergeht, desto häufiger denke ich zurück. Anfangs hatte ich mich in lauter neue Dinge gestürzt, um abgelenkt zu sein. Aber was man liebt, vergisst man eben nicht so einfach :-) Und jetzt, wo ich genügend Zeit zum Nachdenken hatte, kann ich endlich sagen, dass ich mir absolut sicher bin, was ich wirklich möchte bzw. dass ich es wirklich möchte.
I want to wake up in the city that never sleeps. Und zwar every single day.
Ach ich hatte euch ja noch gar nicht von der Abschlusspräsentation erzählt! Es war einfach nur megageil! Und zwar nicht wegen mir, sondern weil das mit Abstand beste Marketing-Team der Welt soooo super mitgemacht hat!!!!! Ich hatte alles wie die Datingshow Herzblatt aufgebaut, nur gab es anstatt der Fragen bestimmte Challenges, die die Kandidaten meistern mussten. Das Thema der Show war the German Pop Culture. Und da Rachel wollte, dass es unterhaltsam wird, gab es eben so Challenges wie Cowboy und Indianer tanzen (inklusive Freestylepart), Polonäse in Kombi mit Reise nach Jerusalem, jeder musste einen deutschen Song performen, jeder musste deutsche Fußballschlachtrufe interpretieren, etc.....und da ALLE so PERFEKT mitgemacht haben, war es ein voller Erfolg. Ich glaube wir hatten alle schon lange nicht mehr soviel gelacht. Und der positive Nebeneffekt war, dass auch alle nach der Präsentation so einiges mehr über Deutschland wussten, als jeder andere Amerikaner wohl jemals wissen wird. Nancy war dann über Skype meine Co-Moderatorin und hat mit ihren humorvollen Ansagen und Zusammenfassungen der Kandidatenleistungen dem Ganzen das Sahnehäubchen aufgesetzt. Und Rachel war Rosalinde, um die Walther (Wale), Jürgen (Joe), Diana (Donna), Dieter (Dan) und Reinhard (Ray) kämpfen mussten. Die Präsentation war zwar sehr gewagt, da ich für einen reibungslosen Ablauf völlig darauf angewiesen war, dass alle mitziehen und da ich auch nicht wusste, wie locker und unterhaltsam es werden durfte. Aber da alle einen riesen Spaß hatten und es dennoch auch informativ war, war jeder Zweifel umsonst. Es war der krönende Abschluss einer genialen Zeit. Und dass Rachel mit den Worten abschloss, dass es garantiert nicht das letzte Mal war, dass das Team mit mir zusammenarbeiten wird, ließ mich mit gutem Gewissen nach Hause gehen. Ich hatte alles erreicht, was ich wollte. Mehr als mir wahrscheinlich jemals einer zugetraut hätte und mehr als ich mir jemals hätte erhoffen können.
Und selbst wenn (man muss ja immer vom Schlimmsten ausgehen) meine Pläne aus irgendwelchen Gründen auch immer nicht klappen sollten, dann kann mir trotzdem keiner nehmen, was ich erlebt habe. Ich glaube nicht, dass es Viele gibt, die solche Erfahrungen unter denselben Voraussetzungen wie ich gemacht haben. Und an alle Leute, die immer meinen ich sei unselbstständig (sorry, aber das muss jetzt einfach sein!): Macht ihr mir das ersteinmal nach, alleine in eine Weltmetropole reisen, ohne irgendjemanden zu kennen und ohne organisatorische Hilfe von einer Agentur oder sonst wem, dort in einer fremden Sprache zu arbeiten (und zwar kein 0815 Job) und dann auch noch solche Dinge zu erleben. Ich bin jedenfalls Stolz auf mich. Vorallem dass ich mich von niemandem davon abhalten lassen hab.
Und wie sagt man es doch so schön über die Stadt aller Städte..
if you can make it there, you will make it anywhere ;-)
Das Schönste ist, dass jetzt endlich auch meine Familie an meinen Traum glaubt. An Ostern war ich dabei, als meine Mama einer Bekannten total überzeugt erzählt hat, dass ich meinen Traum umsetzen werde. Und zwar auf jeden Fall. Ihr glaubt gar nicht, was für ein schönes Gefühl es ist so etwas zu hören. Ich danke hiermit allen, die schon immer an mich geglaubt haben und auch jenen, die es erst jetzt tun. Ich hoffe weiterhin auf eure Unterstützung, denn es wird kein leichter Weg sein. Aber ich werde ihn gehen. Das ist der jetztige Stand, so wie ich in diesem Moment gerade denke und fühle. Was morgen kommt, kann keiner wissen...
Ach ja und dies war übrigens nicht der letzte Eintrag..der Blog wird online bleiben, schließlich steht mir im Sommer ein Urlaub in NY bevor, von dem ich euch doch berichten muss ;-) Außerdem gibt es noch Vieles vom letzten Mal, dass hier noch nicht nacherzählt wurde. Vielleicht folgt also noch bei Gelegenheit der ein oder andere Nachtrag..
bis dahin aber wünsche ich euch alles Liebe und hoffe, dass ich es bald schaffe euch alle endlich einmal wiederzusehen! Musste ja leider kaum war ich wieder da nach Mannheim zurück. Und hier gibt es dann eben gratis Crepes und Eis vom Crepe-Mann am Bahnhof anstatt ne Suite in Manhattan vom Hotelmanager. Vorlesungen anstatt Fashion Week. Luisenpark anstatt Central Park. So ist das eben, wenn man von der Weltmetropole in die Rhein-Neckar Metropole zurückkommt ;)
Aber es gibt hier auch etwas, von dem es nix auch nur annähernd Vergleichbares auf der gaaaaanzen Welt gibt. Und das ist meine Familie. Und IHR. ♥
in Liebe
eure
Annie

Dienstag, 22. März 2011

Tell the world I'm coming home.


Verdammt. Schon 3 Monate rum. Und der Abschied im Geschäft gestern war sooo schlimm! Ich hab schon nach meiner Präsentation, als ich Joe's Email gelesen habe, die Tränen nich mehr stoppen können, aber dann beim richtigen Abschied konnt ich einfach nicht mehr. Habe dann die ganze Heimfahrt über geweint (2h). Wenn das heute beim Flug (8h) so weiter geht...ich hatte mich die letzten Tage eigentlich schon so auf zu Hause gefreut, aber jetzt bin ich grad einfach nur noch traurig. Ich freue mich natürlich immernoch, aber die Leute hier sind einfach der absolute mega Hammer und sie hams mir gestern echt nicht leicht gemacht - jeder einzelne hat mir mit seinen letzten Worten zum Abschied den Atem geraubt!
Ich habe heute leider keine Zeit alles detailliert zu erzählen und mein Resumé der 3 Monate zu ziehen, aber das werde ich auf jeden Fall in meinen ersten Tagen zu Hause nachholen, denn es gibt noch das ein oder andere, das ihr auf jeden Fall wissen solltet.
Jedenfalls kann ich trotzdem schon mal sagen, dass ich auf eine sensationelle Zeit zurückblicken kann, die hoffentlich niemals enden wird, da das ja erst der Anfang war.
Oh mann ich muss jetzt aufhören, hab noch ungefähr 1000 Dinge zu erledigen und außerdem bin ich grad sowieso so weinerlich, da wäre zurückblicken und erzählen nich so gut...ach ja die Präsentation war en absoluter KNALLER!!!! Ich  muss schon sagen, es war etwas gewagt das Ganze, aber ich habe ja gewonnen :-)
Also ich melde mich dann, wenn ich so weit bin, dass ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurückblicken kann ;-)
Und dann wird Bilanz gezogen! Zum Thema Bilanz ziehen fallen mir gerade aus gegebenem Anlass schon ma genügend Dinge ein...beim Kofferpacken kommen einem so Gedanken auf: Wieviele Klamotten habe ich mitgenommen und nie angezogen? Wieviele sind neu dazugekommen? Wieviele passen in meine extra neu gekauften Koffer überhaupt noch rein?.......um diese Fragen jetzt zu klären, mach ich dann jetzt mal wieder weiter :-)
Ich wünsche mir nen guten und sicheren Flug (weiß leider Gottes dieses mal gar nicht, welchen Sitzplatz ich habe, Horrorplatz wär natürlich in der Mitte einer dreier Reihe :((((((((
und euch wünsche ich hm, was wünsche ich euch? Habt doch dann jetzt wieder alles, wenn ich zurück bin ;)
Küsschen und bis bald  ♥♥
Eure
Annie

Montag, 21. März 2011

sprachlos.

Subject: Happy Hour in honor of Annika B.

Hi everyone,

As many of you are already aware, today is Annika’s last day with us here in NXO. In her honor, you are all invited to join us for Happy Hour tonight at Martini 494 starting at 5:00 to wish her well and thank her for her unique contribution to our team.
On behalf of those of us who had the opportunity to get to know Annika over the past few months, I feel confident saying that not only have we all learned a great deal from her but have also benefited from her enthusiasm and strong work ethic. As she returns to Germany to continue her internship with Deutsche Post DHL, I am certain that Annika will be successful in achieving any goal that she sets for herself and wish her all the best!

Sincerely,

Joe